Michaela Susanne Saladin

geboren 1958 in Salzburg

• Dipl. Atemtherapeutin und Atempädagogin sbam

     Atemtherapeutischer Ansatz nach Prof. Ilse Middendorf

• Biosynthese-Therapeutin / Somatic Coaching IIBS

     Körperpsychotherapeutischer Ansatz nach Dr. h. c. David Boadella

• Personal Coaching POP

     Grundausbildung in prozessorientierter Psychologie POP

     Psychotherapeutischer Ansatz nach Dr. Arnold Mindell

• Dr. jur.

Es gab drei Fragen, die mich auf meinem Lebensweg seit meiner frühen Pubertät begleitet und geleitet haben: Wie nah können sich Menschen kommen? Was bedeutet Entwicklung? Und was sind die Bedingungen kreativer und produktiver Gemeinschaftsbildung?

Auf vielerlei Wegen bin ich Antworten auf diese Fragen nachgegangen, so zum Beispiel  nach dem Doktorat in einem vierjährigen Aufenthalt in den USA (Begegnung mit New Age, Grassroot-Movement und Sufismus). Wichtig dabei waren mir immer mein innerer Weg und hier insbesondere  meine Nähe zur Meditation.

Eine jahrzehntelange eingehende Auseinandersetzung mit der Anthroposophie hat meine Suche wesentlich mitgeprägt. "Die Philosophie der Freiheit" von Rudolf Steiner wurde mir hier 1987 zum Einstiegstor in eine ungeahnte Vertiefung und Gründung meines Lebensweges. Ein intensives Studium seiner Werke folgte.

In Eckhart Tolles Büchern  „Jetzt – die Kraft der Gegenwart“ und "Eine neue Erde" fand meine Suche hilfreiche Ergänzungen.

In Judith von Halle und ihrem Werk ("Schwanenflügel - Eine spirituelle Autobiographie",  "Und wäre er nicht auferstanden", ....... )erlebe ich heute eine Potenzierung des bisher Angestrebten.

Eine entscheidende Lehrerin auf meinem Weg wurde mir meine MS-Symptomatik, die mich zwang, mein Leben zu verlangsamen und zu vertiefen. Ich durchlebte mehrere existenzielle Krisen und lernte so deren Dynamik kennen. Dadurch gewann ich an Lebensmut, Hoffnung und Zuversicht. – Einer der vielen Therapeuten, die ich aufgesucht  und aufgrund seiner Hilfe sehr schätzen gelernt hatte – ein Rhythmischer Masseur – konfrontierte mich mit einer mein Leben verändernden Aussage: »Nach meiner Erfahrung ist MS eigentlich eine Atemerkrankung«. So merkwürdig mir diese Aussage zunächst vorkam, ich konnte nicht bestreiten, dass sie auch etwas in sich barg, was meiner Erfahrung durchaus entsprach.

Rückblickend kann ich heute sagen, dass mir die darauf folgende Selbsterfahrung in Atemtherapie und die daran anschließende Ausbildung zur Atemtherapeutin das Tor in eine ganz neue Welt aufgestoßen haben. Zudem hat sie mich – neben einer Ernährungsumstellung – körperlich enorm vorangebracht. Heute darf ich in grosser Dankbarkeit sagen, dass meine Symptomatik rückläufig ist und mein Rehabilitationsweg hoffnungsvoll begonnen hat.

Jahrelange Selbsterfahrungen in unterschiedlichen körper- und psychotherapeutischen Ansätzen gaben mir wesentliche Impulse.

Einige Stationen meiner therapeutischen Weiter- und Ausbildungen:

2018-2019                          Fortbildung Atem und Trauma                                                                   mit Norbert Faller, Wien

Hubert Michael Saladin

Mein erster Beruf ist klassischer Sänger und Gesangspädagoge. Erst im Rückblick wurde mir irgendwann während meinen atemtherapeutischen Erfahrungen und Ausbildungen klar, dass ich schon als Kind – völlig unbewusst – das Singen als Linderung meines massiven Stotterns erlebt hatte. Später dann, anfangs 20, verlor sich das Stottern durch die immer bewusster werdende Verbindung des Singens (atmerisch gesprochen: durch den gestalteten Atemfluss) mit unterschiedlichen psychotherapeutischen Ansätzen.

Die Wirkkraft des Atems begleitet mich also von Kindheit an. Auf meinem weiteren Weg zur Aufarbeitung früher traumatischer Erfahrungen lagen tiefgreifende Selbsterfahrungen in vielen unterschiedlichen Körper- und Psychotherapieformen.

Neben dem eigen künstlerischen Tun als klassischem Konzertsänger und als Gesangspädagogen kamen um das 39. Lebensjahr einerseits neue musikalische Erfahrungen und Impulse durch die Improvisation.

Andererseits und vor allem kam das Interesse an eigener therapeutischer Arbeit in den Vordergrund zurück. Schon nach der Matura wollte ich Musiktherapeut werden, und habe mit einem Psychologiestudium begonnen. Aber der Weg ging zunächst anders weiter. Jetzt jedoch war es Zeit: Ich begann mich in verschiedenen körper- und atemtherapeutischen Richtungen gründlich weiterzubilden und das therapeutische "Handwerk" zu vertiefen.  

Auf allen diesen Wegen war die jahrzehntelange intensive Auseinandersetzung mit der Anthroposophie Rudolf Steiners eine innere Richtschnur, die allerdings während einiger Jahren eher in der Tiefe weiterwirkte, während ich an der Oberfläche andere Strömungen kennen und schätzen lernte, namentlich Eckhart Tolle und Zen. Seit einiger Zeit allerdings tritt diese ursprüngliche innere Richtschnur wieder sehr deutlich hervor. Vor allem die Begegnung mit Judith von Halle war in dieser Hinsicht ausschlaggebend. 

Einige Stationen meiner therapeutischen Weiter- und Ausbildungen:

Weitere Infos: hubert-michael-saladin.ch