Hubert Michael Saladin

Mein erster Beruf ist klassischer Sänger und Gesangspädagoge. Erst im Rückblick wurde mir irgendwann während meinen atemtherapeutischen Erfahrungen und Ausbildungen klar, dass ich schon als Kind – völlig unbewusst – das Singen als Linderung meines massiven Stotterns erlebt hatte. Später dann, anfangs 20, verlor sich das Stottern durch die immer bewusster werdende Verbindung des Singens (atmerisch gesprochen: durch den gestalteten Atemfluss) mit unterschiedlichen psychotherapeutischen Ansätzen.

Die Wirkkraft des Atems begleitet mich also von Kindheit an. Auf meinem weiteren Weg zur Aufarbeitung früher traumatischer Erfahrungen lagen tiefgreifende Selbsterfahrungen in vielen unterschiedlichen Körper- und Psychotherapieformen.

Neben dem eigen künstlerischen Tun als klassischem Konzertsänger und als Gesangspädagogen kamen um das 39. Lebensjahr einerseits neue musikalische Erfahrungen und Impulse durch die Improvisation.

Andererseits und vor allem kam das Interesse an eigener therapeutischer Arbeit in den Vordergrund zurück. Schon nach der Matura wollte ich Musiktherapeut werden, und habe mit einem Psychologiestudium begonnen. Aber der Weg ging zunächst anders weiter. Jetzt jedoch war es Zeit: Ich begann mich in verschiedenen körper- und atemtherapeutischen Richtungen gründlich weiterzubilden und das therapeutische "Handwerk" zu vertiefen.  

Auf allen diesen Wegen war die jahrzehntelange intensive Auseinandersetzung mit der Anthroposophie Rudolf Steiners eine innere Richtschnur, die allerdings während einiger Jahren eher in der Tiefe weiterwirkte, während ich an der Oberfläche andere Strömungen kennen und schätzen lernte, namentlich Eckhart Tolle und Zen. Seit einiger Zeit allerdings tritt diese ursprüngliche innere Richtschnur wieder sehr deutlich hervor. Vor allem die Begegnung mit Judith von Halle war in dieser Hinsicht ausschlaggebend. 

Einige Stationen meiner therapeutischen Weiter- und Ausbildungen:

Weitere Infos: hubert-michael-saladin.ch